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GANZerTAG – Ganztagsbildung im Fokus
Der Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote hat nicht nur in Deutschland, sondern auch bei unseren europäischen Nachbarn höchste Priorität. Verschiedene, zum Teil gegenläufige Fragestellungen lassen sich ausmachen: Welche Modelle lösen die heterogenen Erwartungen an die ganztägige Bildung und Betreuung? Wie können die notwendigen multiprofessionellen Kompetenzen effektiv genutzt werden? Welche Gelingensfaktoren guter ganztägiger Bildung und Betreuung können ausgemacht werden?
Welche Entwicklungen machen GANZerTAG notwendig?
Wo und von wem Kinder vor oder nach dem Unterricht oder während der Ferien betreut, gebildet und auch erzogen werden, ist heute nicht mehr klar zu beantworten. Die Diskussion darüber, wie Kinder – unabhängig der kulturellen und sozialen Herkunft – bestmöglich gefördert werden können und wie der Übergang zwischen Kita und Schule gestaltet werden kann, hält an. Ganztagsbetreuung ist immer im Kontext von Politik, Wirtschaft, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dem Wohl des Kindes zu betrachten.
Was sind die Ziele des Projekts GANZerTAG?
Dem Gedanken der Multiprofessionalität in der Ganztagsbetreuung entsprechend, sind Einrichtungen aus dem Bereich Kindergarten, Vorschule, Grundschule, Schulaufsicht, Förderschule, Internat, Erwachsenenbildung und kommunale Trägerstruktur im Projekt vereint. Ebenso multiprofessionell ist die Projektpartnerstruktur: Lehrkräfte, elementarpädagogische Fachkräfte (Erzieher*innen, Kindheits- und Kindergartenpädagogen), Bildungsmanager, Psychologen und Erwachsenenbildner lernen und arbeiten gemeinsam. Ziel ist es, diese Unterschiede für einen mehrperspektivischen Austausch zu nutzen, um aus der Praxis Leitideen für den gelingenden Ganztag zu generieren. Hierfür werden strategische Planungsintrumente wie die SWOT-Analyse ebenso genutzt wie Methoden der Moderation und Kooperation.
Förderung
DigiTeachEUrope wird im Rahmen des Erasmus+-Programms (Leitaktion 2: Strategische Partnerschaft zum Austausch bester Praxis) vom 01.09.2019 bis 31.08.2022 gefördert.
Projektpartner
Kontaktperson