Fortbildungszeitraum:
Tag 1: 09:00 - 16:00 Uhr
Tag 2: 09:00 - 16:00 Uhr
Die Pubertät stellt für Menschen mit Autismus und ihre Bezugspersonen eine besondere Herausforderung dar. Die hormonellen Umstellungen führen dazu, dass die Emotionen durcheinander geraten. In Kombination mit autismusbedingter Symptomatik führt dieser Zustand oft zu Krisen. Diese Krisen finden meist nicht nur im Elternhaus sondern auch in anderen Kontexten wie zum Beispiel in der Schule statt.
Ohne einen angemessenen Umgang mit den Betroffenen kann die Inklusion, Integration und Teilhabe gefährdet sein. Mit der Reifung neuronaler Prozesse verbessert sich jedoch auch die Selbstreflektion und das Interesse an anderen Menschen. Die Pubertät bietet daher auch das Potential für eine positive Entwicklung vieler störungsbedingter Symptomatiken.
Die Fortbildung bietet einen Überblick über die altersbezogenen Entwicklungen im autismusspezifischen Kontext, dabei sollen Anregungen zu hilfreichen Interventionen, wie beispielsweise im Schulalltag vermittelt werden. Die Veranstaltung ist praxisnah konzipiert. Es werden von den Teilnehmer*innen eingebrachte Fälle besprochen und gemeinsam Ideen für Lösungen erarbeitet.
• Einordnung der pubertären Entwicklung in Bezug auf Autismus
• Entstehende Veränderungen, Unsicherheiten, Krisen und Chancen
• Bewährte Vorgehensweisen und empfohlene Methoden im (schulischen) Alltag
• Fallbesprechungen und gezielte Interventionen
Grundlagen im Bereich Autismus werden vorausgesetzt!
Hinweis:
Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
Datum:
bis
Leitung:
Judith Hilmes
Organisation:
Bärbel Witt
Referent*in: Björn Krefft, Hamburg
Kosten: keine
Seminarnummer: KLIN.21-05-19.011
Ort: Online
Fachbereiche: Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung, Inklusion, Sekundarbereich I und II