Vollert las zunächst einige Kapitel aus seinem Buch “mit Physik auf der Suche nach dem Sinn des Lebens” und vollzog - angereichert mit erläuternden Einschüben und Anekdoten - einen wahren Parforceritt durch die Geschichte des Universums: vom Urknall und dem “Davor” bis hin zum erwartbaren Kältetod unserer Galaxie in ein paar Milliarden Jahren.
Vollert streifte populärwissenschaftlich die Themen außerirdisches Leben ("Es ist unwahrscheinlich, dass es nur auf der Erde Leben gibt.") und Kardaschow-Skala ("Die Skala sortiert Zivilisationen danach ein, wieviel potenzielle Energie sie nutzen kann. Sie besteht aus den Stufen 1, 2 und3. Die Erde befindet sich aktuell auf Stufe 0,7."), führte zu Zuhörerinnen und Zuhörer kurz in die Quantenmechanik ein und stellte das Konzept des “goldenen Pfads” vor. Vollert machte deutlich, dass das Leben kein Fehler in diesem Entwicklungs-Zusammenhang sein könne. Die Entstehung von Leben gehe auf eine logische Abfolge von Naturgesetzen zurück.
Diesen Punkt gestand der Spirituelle Rektor des LWH, Hubertus Goldbeck, dem jungen Wissenschaftler und Internet-Star zu. Allerdings verwies er darauf, dass diese Naturgesetze einen Ursprung hätten, den die Physik nicht erklären könne, nämlich -theologisch gesagt: Das was immer war und immer sein wird. Auf diesen Gedanken lies sich Vollert ein, als er einräumte: “Es ist nicht unmöglich, dass es einen Gott gibt. Aber er wird nicht gebraucht, um die Entwicklungen innerhalb des Universums zu erklären.” - Das, so Goldbeck, sei der Grund, wieso man vom “Glauben” und nicht vom “Wissen” oder “beweisen können” spreche.