Wider die Zersplitterung

Verbindende Kräfte stärken in Gesellschaft, Familie und Organisationen
Akademieabend

Der israelische Psychologe Haim Omer hat in hoch eskalierten Familienkonflikten Bausteine entwickelt, die Eltern helfen, für ihre Kinder präsent zu bleiben – gerade dann, wenn die Spielräume für Erziehung minimal werden. Das Konzept, das daraus entstanden ist, hat er mit den Worten „Elterliche Präsenz“ überschrieben. Es ist alles andere als ein Schönwetterkonzept. Im Gegenteil, es ist gerade in Krisen erprobt. In Krisenzeiten präsent zu bleiben, das geht nicht durch Techniken, es ist eine Frage der Haltung.
Diese Haltung hat Haim Omer präzise herausgearbeitet.

Von Haim Omer und Arist von Schlippe ins Deutsche übertragen, hat das Konzept seit 2002 weite Kreise gezogen. Es hat sich herausgestellt, dass nicht nur die Präsenz von Eltern, sondern auch die Präsenz von Lehrerinnen und Lehrern oder die Präsenz von Führungskräften in den jeweiligen Kontexten von großer Bedeutung sind.

Heute sprechen immer mehr Menschen von tiefen Gräben und Spaltungen in der Gesellschaft. Auch hier sehen wir eskalierende Konflikte. In Gesellschaft, Familie und Organisationen brauchen wir Menschen, die mit ihrer Person dafür einstehen, dass unsere Gemeinschaften nicht zersplittern. Wie, genauer: mit welcher Haltung dies gehen kann, dieser Frage werden wir an diesem Akademieabend nachgehen.

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Datum:
Uhrzeit: bis
Moderation: Markus Wellmann, LWH
Referent*in: Dr. Christoph Hutter, Osnabrück
Kooperation: Bistum Osnabrück; Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Niedersachsen e.V.
Kosten: keine
Seminarnummer: 2111049
Hinweis: Es gilt die „2G-Regel“. Es haben nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Personen Zutritt zum Haus.
Fachbereiche: Politik & Gesellschaft, Zeitgeschehen