Die Ergebnisse der internationalen IGLU-Studie 2021 haben gezeigt, dass ein Viertel der Viertklässler*innen beim Verlassen der Grundschule, über nicht ausreichende Lesekompetenzen verfügt, um sich Inhalte von Texten selbständig erarbeiten zu können.
Ursache ist zumeist eine gering ausgeprägte Leseflüssigkeit, die Grundvoraussetzung für das Erfassen von Textinhalten ist. Um hier gegenzusteuern, bedarf es eines systematischen Leseunterrichts, der auf einer individuellen Diagnostik fußt und eine gezielte Förderung ermöglicht.
In der Fortbildung wird im Anschluss an eine Erläuterung der 4 Dimensionen der Leseflüssigkeit auf folgende Bausteine eines systematischen Leseunterrichts eingegangen:
• Sichtwortschatztraining zur Förderung der Worterkennung
• Einsatz von Lautleseprotokollen zur Diagnose der Leseflüssigkeit
• Lautleseverfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit
- Tandemlesen
- Lesen durch Mithören
- Lesetheater
Die Verfahren werden teilweise praktisch erprobt und die Teilnehmer*innen erhalten konkrete Hinweise, wie sich diese im Unterricht umsetzen lassen.
Datum:
Uhrzeit:
bis
Leitung:
Judith Hilmes
Organisation:
Bärbel Witt
Referent*in: Frauke Krug, Hannover
Kooperation: Akademie für Leseförderung
Kosten: 70,00 € (inkl. Verpflegung)
Seminarnummer: KLIN.23-11-06.016
Fachbereiche: Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung, Grundschule