Seit dem 25.05.2018 gilt die DSGVO in niedersächsischen Schulen. Sowohl aus dieser, wie auch aus dem niedersächsischen Datenschutzgesetz (NDSG), ergeben sich Pflichten für die Schulleitung und den oder die behördlich Beauftragten für den Datenschutz, sowie Rechte für die betroffenen Personen.
Gerade die Digitalisierung stellt Schulen regelmäßig vor Herausforderungen bei der Auswahl von Programmen und Tools. Das Seminar befasst sich mit den Fragen des Datenschutzes bei der Verwendung digitaler Verarbeitungsmethoden (Videokonferenztools, E-Learning Programmen, etc.) Ein Schwerpunkt liegt auf datenschutzrechtlichen Fragestellungen und der Schaffung von Grundlagenwissen, sodass Prüfungsabläufe von Schwellwertanalysen (SWA) und Datenschutz-Folgenabschätzungen (DSFA) simuliert werden können. Hierdurch sollen die Teilnehmer*innen in die Lage versetzt werden, auch bei anderen Risikobewertungen für digitale Verarbeitungsmethodeneine Prüfungsroutine zu entwickeln. Die entwickelten Ansätze und die zur Verfügung gestellten Materialien sollen den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, in der jeweiligen Schule die Digitalisierung der Unterrichtsinhalte und Abläufe datenschutzkonform zu gestalten.
Das Seminar soll die wichtigsten Eckpfeiler des schulischen Datenschutzes beleuchten und die Auseinandersetzung mit den Grundsätzen und Zielen des Datenschutzes in den Vordergrund stellen. Dies soll das Erreichen eines ausreichenden Datenschutzniveaus in der Schule unterstützen.
Entscheidend für das Gelingen der Umsetzung ist eine zielführende Kommunikation und ein grundlegendes Wissen im Schulrecht und schulischen Datenschutzrecht bei Schulleitung und Datenschutzbeauftragten.
Abstrakt gestellte Fragen zu den einzelnen Bereichen sind explizit erwünscht.
Datum:
bis
Leitung:
Judith Hilmes
Organisation:
Bärbel Witt
Referent*in: Julius N. Herbst, Hannover
Kosten: 260,00 € (EZ-Zuschlag 10,00 €)
Seminarnummer: KLIN.21-03-24.027
Fachbereiche: Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung, Allgemeine Didaktik und Methodik