Erasmus+: Visualisierungen und Sketchnotes im Unterricht 1.0 - das Auge lernt mit!

Grundkurs, Fortbildung auf Lefkada, Griechenland im Rahmen des Programms Innovation4U
Seminar für Lehrkräfte aller Schulformen, Schulleitungen und Schulsozialarbeiter*innen, die Teil des Erasmus+ Konsortiums für das Schuljahr 2024/25 sind

Aus der Lernforschung ist bekannt, dass die verschiedenen Sinneskanäle eine wichtige Rolle im Lernprozess einnehmen. Die Visualisierung unterstützt die Verknüpfung zweier Wege der Informationsaufnahme. Lerninhalte werden sowohl über den visuellen Kanal (Bild) als auch über den auditiven Kanal (gesprochenes Wort) aufgenommen. Neben der Unterstützung der auditiven Anteile in Lehr-Lern-Situationen wird durch die Visualisierung Wissen strukturiert, Motivation erzeugt, Aufmerksamkeit gelenkt und Kommunikation unterstützt. Eine Visualisierung ist sowohl Türöffner in die Welt des Wissens als auch Anker und Orientierungspunkt für den Lernprozess und für Organisationsstrukturen. Eine Visualisierung anzufertigen, ist immer eine Form der Reduktion und diese Technik kann gelernt werden: von den Schüler*innen sowie von der Lehrkraft.

Wie gelingt der Einsatz von Visualisierungen im Unterricht? Wie kann die Visualisierung genutzt werden, wenn Sprachbarrieren eine mündliche Kommunikation beeinträchtigen? Diesen Fragen sollen im Rahmen einer deutschsprachigen Studienreise in einer fremden Sprachumgebung erörtert werden. Praxisnah werden die Teilnehmenden mit den Grundlagen der Visualisierung/des Sketchnotings vertraut gemacht. Es sind hierfür keine zeichnerischen Talente oder Vorkenntnisse notwendig, denn mit Hilfe von Bildsymbolen, Farbeinsatz, Figuren, Linien und Schrift können leicht eigene Visualisierungen gestaltet werden. Neben einer Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vermittlung an die Schüler*innen werden vielfältige Einsatzfelder der Visualisierung im Unterricht, in der Beratung und für die Arbeit in der Schulleitung, in den Studienseminaren und in der Schulsozialarbeit erörtert. Ziel ist, dass durch vielfältige Beispiele und Anwendungen ein reichhaltiger Werkzeugkoffer für den Einsatz in Bildungssettings und für die Überbrückung von Sprachbarrieren zur Verfügung gestellt wird. Hierfür werden im Seminar verschiedene Lernsettings wie das Kochen mit der lokalen Bevölkerung oder der Besuch einer griechischen Schule genutzt.

Die An- und Abreise zum Flughafen erfolgt vom Ludwig-Windthorst-Haus, Lingen. Gegebenenfalls kann auch eine eigenständige Anreise zum Flughafen vorgenommen werden. Im Preis sind  der Transport  ab und wieder zum Ludwig-Windthorst-Haus, Flug, Transport vom Flughafen zur Unterkunft und zurück, Unterkunft im Einzelzimmer im Hotel incl. Frühstück sowie die Kursgebühr für die Fortbildung enthalten.

Für diese Fortbildung wurde ein Antrag auf Bezuschussung durch EU-Mittel aus dem Programm Erasmus+ gestellt. Der Teilnahmebetrag setzt voraus, dass dem Antrag stattgegeben wird und eine finanzielle Förderung durch EU-Mittel erfolgt. Nach Ablauf des Förderzeitraums ist gegebenenfalls Anfang 2026 eine teilweise Erstattung des Teilnehmerbeitrags möglich.

Teilnahmeberechtigt sind nur an Schule Tätige, deren Schule Erasmus+Konsortialpartner des Ludwig-Windthorst-Hauses für das Schuljahr 2024/25 ist.

Für Rückfragen steht Esther Kotte gerne zur Verfügung: kotte@lwh.de bzw. 0591 6102-139.

Datum:

bis
Leitung: Judith Hilmes
Organisation: Esther Kotte
Kosten: 600,00 €
Seminarnummer: VA-Nummer: KLIN.24-10-03.005
Ort: Lefkada, Griechenland
Fachbereiche: Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung, Erasmus+