Umgang mit Rassismus und Diskriminierung im Schulalltag

Hinweis:

Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei (inkl. Unterkunft im EZ und Verpflegung).

Die Teilnahme von Lehrkräften/Beschäftigten aus Schulen in freier Trägerschaft ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze möglich. Die Seminargebühren betragen 300,00 € (EZ-Zuschlag 17,00 €)

Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Gruppen, die als kulturell anders betrachtet werden, sind eine geistige Haltung, die aus Sozialisierungsprozessen entsteht. Da diese Haltung sozial vermittelt wird, kann sie auch durch Bildung verändert werden. Der Prozess ist jedoch meistens langwierig und fast immer sehr herausfordernd. Wie können Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen sich dennoch für diese wichtige und schwierige Aufgabe wappnen? Welche Möglichkeiten gibt es, situationsbezogen ein Zeichen gegen Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegen die kulturelle Identität eines Menschen zu setzen?

In dem Seminar arbeiten wir fallbezogen und erörtern, wie wir mit Rassismus und Diskriminierung unter Schüller*innen im Schulalltag umgehen können. Wir betrachten die Unterschiede zwischen Rassismus und Diskriminierung auf Grund des kulturellen Hintergrundes und lernen, warum es wichtig ist, dazwischen zu unterscheiden. Wir untersuchen die Ursachen, die hinter rassistischen und diskriminierenden Haltungen und Verhaltensweisen stecken sowie die Strategien, mit denen den Haltungen und Verhaltensweisen situationsbezogen begegnet werden kann und sie langfristig verändert werden können.

Das Ziel ist, Teilnehmer*innen mit Kompetenzen auszustatten, die unmittelbar im Anschluss des Seminars im Schulalltag angewendet werden können, um Schüler*innen trotz vermeintlich unüberbrückbaren Unterschieden zu einem respektvollen Umgang mit anderen zu leiten.