In einer Stellungnahme auf Facebook erklärt Speker:
Ich verstehe Jede/n, der oder dem die „Fiducia supplicans“, also die offizielle Erklärung, die der Vatikan dazu herausgegeben hat, nicht weit genug geht. „Segen zweiter Klasse“, „Nicht mehr Gleichberechtigung sondern etwas weniger Diskriminierung“, „Sie haben es immer noch nicht verstanden.“ - Diese Kritik ist mehr als berechtigt! Trotzdem nehme ich diese Erklärung auch als ein positives Zeichen im Sinne von „Und sie bewegt sich doch“ wahr. Nach all den vergleichsweise kompromisslosen Signalen mit Blick auf die unterschiedlichsten Reformvorschläge ist diese Klarstellung nicht mehr aber auch nicht weniger als ein erster kleiner Schritt der Kirche in Richtung Gleichberechtigung und stellt endlich den seelsorgerischen Blick auf die Menschen einmal vor die eigene Inhaltsdeutung, die außerhalb der römischen Dikasterien immer weniger Menschen in ihrer Lebensrealität noch erreicht.